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Therapie von Krampfadern (Varizen)

Krampfadern (Varizen) sind erweiterte, funktionseingeschränkte, oberflächlich liegende Venen. Sie entstehen zum einen auf der Grundlage einer angeborenen Bindegewebsschwäche, die zu einer Störung der Funktion der Venenklappen führt (primäres Krampfaderleiden), wobei Stehberufe, Bewegungsmangel, Schwangerschaft und Übergewicht zusätzlich begünstigende Faktoren dafür sind. Zum anderen können Krampfadern durch eine Abflussbehinderung im tiefen Venensystem, z.B. bei Thrombosen oder Tumoren, hervorgerufen werden (sekundäres Krampfaderleiden).

Unterschieden werden Stamm-, Seitenast- und Besenreiserkrampfadern. Die Diagnose wird über eine eingehende körperliche und eine Ultraschalluntersuchung (Duplexsonografie) gestellt.

Gerne beraten wir Sie zum geeigneten Therapieweg für Ihre individuelle Situation. Als Ansprechpartner steht Ihnen hierzu gerne Herr Ahmad Alkooja, Facharzt für Gefäßchirurgie und Endovaskulärer Chirurg (DGG), in der Gefäßchirurgischen Sprechstunde im MVZ Bernkastel/Wittlich zur Verfügung. Bei Privatpatienten steht Ihnen Chefarzt Dr. med. univ. Miroslav Paripovic in seinen Sprechstunden gerne zur Verfügung.

Breite Therapieoptionen: von minimal-invasiv bis operativ

Radiofrequenz-induzierte thermische Therapie (RFITT)

Störende Krampfadern (Varizen) können mittels der endovenösen Radiofrequenztherapie effektiv und sicher entfernt werden. Es handelt sich hierbei um eine Form der Radiofrequenz-Therapie. Mit diesem modernen Verfahren wird die Krampfader von innen mittels einer dünnen Sonde verschlossen. Diese wird in die erkrankte Vene eingebracht, die Spitze der Sonde durch die Radiofrequenzenergie erhitzt (max. 85 Grad), so dass das Kollagen in der Innenwand der Vene denaturiert. Die Vene schrumpft und verschließt sich dadurch. Mit dieser minimal-invasiven Methode werden kranke Stammvenen behandelt, die ihre Funktion nicht mehr erfüllen können. Eine Vene, die auf diese Weise verschlossen wird, ist von außen nicht mehr zu sehen: Die Krampfader ist verschwunden. Die geschrumpfte Vene stört nicht und verbleibt im Körper, baut sich dort ab und verschwindet.

Vorteile der Radiofrequenz-Therapie

  • Ambulantes minimal-invasives Verfahren
  • Schonend und schmerzarm
  • Sichere, patentierte Technologie
  • Wenig Beschwerden nach dem Eingriff, schnelle Rückkehr in den Alltag
  • Weniger Vernarbungen, Infektionen und Hämatomen
  • Präzise Energiedosierung und zuverlässiger Verschluss der Krampfadern unter Ultraschallkontrolle
  • Vermeidung von thermischen Schädigungen

Weitere Informationen zu dieser Methode erhalten Sie hier. Gerne beraten wir Sie, ob diese Therapieoption für Sie optimal wäre.

Minichirurgische Eingriffe ohne Schnitte - Miniphlebektomie

Zu den minimal-invasiven Verfahren gehören elegante minichirurgische Verfahren wie die Miniphlebektomie, die ohne Schnitte auskommen. Bei diesem Therapieverfahren werden die erkrankten Venen durch kleine Hautstiche entfernt.

Schaumverödung von Besenreisern (Mikro-Sklerosierung)

Die Feinverödung von Besenreisern und kleinen Krampfadern wird Mikro-Sklerotherapie genannt. Der Begriff „Mikro“ weist darauf hin, dass die kleinen Venen mit besonders feinen Nadeln behandelt werden. Hierbei wird mittels der Nadeln ein Wirkstoff eingebracht, der die Verödung der Besenreiser bewirkt - die so verödete Vene wird vom Körper sukzessive abgebaut.

Die Mikro-Sklerotherapie wird ambulant durchgeführt und kann Besenreiser ohne Laser, Narkose oder Schnitte beseitigen.

Klassische operative Verfahren (Stripping)

Das operative Venenstripping war jahrzehntelang die einzige Möglichkeit, um Krampfadern (Varizen) grundlegend zu behandeln. Bei uns in Deutschland ist es bis heute die am häufigsten eingesetzte Methode in der Krampfader-Therapie. Sie wurde in den letzten Jahren immer weiter verbessert und gilt als sichere und schonend bewährte Methode. Hierbei werden die krankhaft erweiterten venösen Blutgefäße vom Gefäßchirurgen aus dem Körper entfernt.
Ob eine Venen-Operation für Sie die beste Option ist, oder welche Alternativen sich für Ihre individuelle Situation bieten, können Sie im Vorab ausführlich mit unseren Venenspezialisten besprechen.

 

Kontakt

Chefarzt
Dr. med. (Univ. Belgrad) Miroslav Paripovic

Facharzt für Gefäßchirurgie
E-Mail: m.paripovic@verbund-krankenhaus.de

Verbundkrankenhaus Bernkastel/Wittlich
Abt. für operative und endovaskuläre Gefäßchirurgie
Koblenzer Str. 91 • 54516 Wittlich

Sekretariat:

Tel.: 06571 15-32415
Fax: 06571 15-32490
E-Mail: gefaesszentrum@verbund-krankenhaus.de

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