Die AG Diabetischer Fuß der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) hat das Verbundkrankenhaus Bernkastel/Wittlich als „Fußbehandlungseinrichtung DDG“ zertifiziert und dem Klinikum damit eine hohe Qualität in der Fußbehandlung bescheinigt.
„Wir freuen uns sehr über diese Anerkennung für unser Engagement“, sagt Frau Ulla Decker, Pflegetherapeutin Wunde ICW des Verbundkrankenhauses Bernkastel/Wittlich, „sie ist für uns ein weiterer Ansporn, alles zu tun, damit bei unseren Patienten eine gute Lebensqualität erhalten und eine Fußamputation vermieden wird.“
Viele Menschen, die von Diabetes mellitus betroffen sind, kennen die Angst vor einer Fußamputation, weil sich eine Wunde gebildet hat, die einfach nicht heilen will. In vielen Fällen lässt sich dieses Schreckensszenario jedoch verhindern, nämlich dann, wenn der Diabetes-Patient auch in Bezug auf das sogenannte „Diabetische Fußsyndrom“ qualifiziert, strukturiert und umfassend betreut wird.
In der Diabetologischen Fußstation des Verbundkrankenhauses trägt man maßgeblich dazu bei, dass es gar nicht erst so weit kommt. „Wichtig ist, dass bereits kleinste Wunden schnell bemerkt werden, denn so können Verschlimmerungen vermieden, optimal behandelt und der Fuß in vielen Fällen erhalten werden“, sagt Frau Dr. med Gudrun Lepold-Theis (Fachärztin für Allgemeinmedizin und Leitung der zertifizierten Diabetologischen Fußstation). Ein wichtiger Aspekt der erfolgreichen Fußbehandlung ist die abgestimmte Zusammenarbeit eines interdisziplinären Teams.
Das Zertifikat „Fußbehandlungseinrichtung DDG“ gilt für ein Jahr, dann muss erneut nachgewiesen werden, dass die strengen Kriterien weiterhin erfüllt sind.