Unsere Abteilung für Frauenheilkunde ist Partner des Projektes "Vertrauliche Spurensicherung nach Sexualstraftaten" und steht Ihnen 24h täglich als Anlaufstelle zur vertraulichen Sicherung von Spuren zur Verfügung.
Was bedeutet das konkret?
- Im Krankenhaus unterschreiben Sie eine Erklärung, dass Sie eine vertrauliche Spurensicherung wünschen.
- Der ärztliche Untersuchungsbericht mit Ihren Daten verbleibt im Krankenhaus. Die gesicherten Spuren (z.B. Kleidung, Spermaspuren) werden vertraulich im Institut für Rechtsmedizin in Mainz gelagert.
- Sie können sich nach der Spurensicherung innerhalb von fünf Jahren in Ruhe überlegen, wie Sie weiter vorgehen wollen und ob Sie Strafanzeige erstatten wollen.
- Wenn Sie zu einem späteren Zeitpunkt eine Anzeige erstatten wollen, weisen Sie darauf hin, dass die Tatspuren vertraulich gesichert wurden. Entbinden Sie Ihren Arzt/Ihre Ärztin von der Schweigepflicht, damit auch der damalige Untersuchungsbericht verwendet werden darf. Die Polizei kümmert sich dann um die notwendigen Schritte.
- Erfolgt keine Anzeige, werden die Spuren nach fünf Jahren vernichtet.
Weitere Informationen dazu auch unter: www.vertrauliche-spurensicherung-wittlich.de
Wenn Sie sich über dieses Verfahren informieren möchten, wenden Sie sich an den Runden Tisch Eifel, die Gleichstellungsbeauftragte, den Weißen Ring, Funktionsoberärztin Dr. med. Gabriele Pschierer von der Abteilung für Frauenheilkunde/Gynäkologie im St. Elisabeth Krankenhaus Wittlich (Infoflyer) oder die Forensische Ambulanz des Rechtsmedizinischen Instituts.