In der Psychiatrie des Verbundkrankenhauses wird ab sofort das Safewards-Modell angewendet. Das Konzept hat das Ziel, Konflikte, Gewalt und Zwangsmaßnahmen zu vermeiden und zugleich eine ruhige, wertschätzende Atmosphäre auf den Stationen zu fördern. Grundlage sind verschiedene Maßnahmen, wie zum Beispiel besondere Kommunikationstechniken, klare Absprachen oder Methoden zur Beruhigung. Für die Intervention „Methoden zur Beruhigung“ wurden jetzt zwei neue Beruhigungswägen eingerichtet. Sie sind bestückt mit Materialien wie Massagebällen, Rätselheften, Büchern mit Fantasiereisen, Malbüchern, Buntstiften oder Entspannungsmusik – alles Hilfsmittel, die in angespannten Situationen helfen können.
Die Materialien wurden vom Förderverein des Verbundkrankenhauses finanziert. Claudia Wagner (Bereichsleitung Psychiatrie, Fachgesundheits- und Krankenpflegerin sowie Deeskalationstrainerin) betont: „Mit diesen Utensilien können wir individuell auf die Bedürfnisse unserer Patienten eingehen und deeskalierend wirken, bevor sich Spannungen verfestigen.“ Irene Baranowsky, Pflegedirektorin, ergänzt: „Wir danken dem Förderverein herzlich für die Unterstützung. Mit seiner Hilfe konnten wir Materialien anschaffen, die im Stationsalltag einen spürbaren Beitrag zu Sicherheit und Wohlbefinden leisten.“
Auf dem Foto zur symbolischen Übergabe sind zu sehen: Pflegedirektorin Irene Baranowsky und stellvertretende Pflegedirektorin Melanie Pauly (Mitte), Claudia Wagner (zweite von rechts), Therapeutischer Leiter des Cusanus-Krankenhaus und Vorstandsmitglied des Fördervereins Andreas Höcker (links) sowie Mitarbeitende der Psychiatrie.