Nach den coronabedingten Ausfällen 2020 und 2021 fand am 28.06.22 endlich wieder das im Sektor Wundmanagement geschätzte Moselländische Wundsymposium statt. Praxisnahe Vorträge, Erfahrungsaustausch und begleitende Fachmesse – dieser Mix sorgte nach der langen Pause für eine sehr gelungene Veranstaltung mit 200 interessierten Besuchern. Mit der Baldenauhalle in Morbach wurde ein neuer, gut geeigneter Veranstaltungsort ausgewählt.
Claudia Schatz, Bildungsreferentin der Bayerischen Pflegeakademie, eröffnete das Symposium mit ihrem Vortrag zum Wundmanagement bei Druckgeschwüren (Dekubitus). Im Anschluss präsentierten Bettina Kolz, Nancy Gunz und Heike Eppers, Wundexpertinnen (ICW) des Verbundkrankenhauses, Fallbeispiele und Behandlungswege aus der klinischen Praxis. Dr. med. Julian-Dario Rembe, Assistenzarzt des Uniklinikums Düsseldorf sowie Ärztlicher Wundexperte (ICW), referierte über den Konsensus Wundantiseptika und über die Behandlung von Fibrinbelägen. In den Pausen nutzten die Besucher die Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch sowie zur Information und Beratung an den Ausstellungsständen mit aktuellen Medizinprodukten für die Wundversorgung. Inge Weß-Baumberger vom Mobilen Wundteam MVZ St. Marien in Köln sprach über die Hindernisse und Lösungen der Wundversorgung im ambulanten Bereich.
Den Schlusspunkt des Tages setzte Ulla Decker, Wundexpertin (ICW) aus dem Verbundkrankenhaus, mit ihrem Vortrag zum Thema Infizierte Wunden.
Das Wundmanagement-Team des Verbundkrankenhauses Bernkastel / Wittlich verabschiedete zufrieden die Teilnehmer und freut sich auf das 17. Wundsymposium im kommenden Jahr. Der Termin wird frühzeitig auf der Homepage des Verbundkrankenhauses bekannt gegeben.