Schwerpunkt Diabetologie
Allein in Deutschland sind mehr als acht Millionen Menschen an Diabetes mellitus erkrankt, davon etwa 90% an Diabetes mellitus Typ 2. Ab dem 01.08.2025 erfolgt die Behandlung von Patienten mit Diabetes mellitus in der Abteilung für Innere Medizin I des Verbundkrankenhauses Bernkastel Wittlich am Standort Wittlich.
Hier erfolgt die Behandlung in Kooperation mit anderen Fachabteilungen des Hauses in einem Team erfahrener Spezialisten, u.a. Diabetologe/in, Diabetesberaterin DDG, Diabetesassistentin DDG, Gefäßchirurgen, Wundexperte/-in, Diabetesbeauftragte Schwestern, diätetisch geschulte Köche, Psychologen). Dabei werden von unserem Team alle Diabetes Typen (1, 2) einschließlich des Schwangerschaftsdiabetes und Sonderformen wie z.B. unter Cortisontherapie behandelt. Für die zahlreichen Diabetespatienten, die an Herz- bzw. Nierenerkrankungen leiden, ist eine entsprechende Mitbetreuung durch die im Haus ansässige Kardiologie (Prof. Dr. C. Bruch) bzw. die nephrologische Schwerpunktpraxis in Bernkastel (Drs. Tönges/Müller) gewährleistet.
Im Vordergrund unserer Bemühungen steht die Berücksichtigung der individuellen Gegebenheiten unserer Patienten in Bezug auf den Diabetestyp, Wissens- und Schulungsstand, Vorerfahrungen, spezielle diabetesbegleitende Probleme und psychische Begleiterkrankungen. Für letztere Fragestellungen kooperieren wir mit der psychiatrischen und psychosomatischen Abteilung sowie den Psychologen/innen des Hauses. Nach ausführlicher Erhebung der diabetologischen Krankengeschichte und gegebenenfalls Rücksprache mit den betreuenden niedergelassenen Fach- und Hausärzten wird zusammen mit unseren Patienten ein jeweils individueller Therapieplan erstellt, der zu Therapiezufriedenheit und damit zu einer guten Lebensqualität beitragen soll. Entscheidend für die Prognose einer Diabeteserkrankung ist die Frage, inwieweit es zusammen mit dem Patienten gelingt, durch eine gute Blutzuckereinstellung und eine entsprechende Behandlung der individuellen Risikofaktoren die Gefahr für diabetesbedingte Folgeerkrankungen zu minimieren.