Mit über 300 Teilnehmern war das 19. Moselländische Wundsymposium ein voller Erfolg. Das Verbundkrankenhaus Bernkastel/Wittlich hatte erneut zu einem vielseitigen Fortbildungstag eingeladen – und bot den Besuchern spannende Vorträge, praxisnahe Fallbeispiele und reichlich Gelegenheit zum fachlichen Austausch.
Die Liste der Referenten spiegelte die hohe Qualität der Veranstaltung wider:
Prof. Dr. Petra Staubach-Renz von der Uniklinik Mainz bot einem Überblick zu Hautveränderungen und deren Einordnung in der Praxis. Ergänzend dazu bereicherten Nancy Gunz, Pflegeexpertin für Stoma-Kontinenz-Wunde (FgSKW), und Heike Eppers, Wundexpertin ICW®, mit einem Fallbeispiel zum Thema Haut aus dem Klinikalltag. Dr. med. Wolf-Rüdiger Klare, Internist und Diabetologe aus Konstanz, stellte evidenzbasierte Ansätze zur Druckentlastung beim diabetischen Fuß vor. Ulla Decker, Pflegetherapeutin Wunde ICW®, ergänzte mit ihrem Fallbeispiel zum Thema „Filzen“. Prof. Dr. Volker Großkopf gab unter dem Titel „Wer darf was, wie, wann?“ einen eindrucksvollen Einblick in juristische Fragestellungen des Pflegealltags – und bezog das Publikum interaktiv mit einem Fallbeispiel ein. Dr. M. Paripovic, Chefarzt der Gefäßchirurgie am Verbundkrankenhaus, beleuchtete die komplexe Thematik der Calciphylaxie aus pathophysiologischer, histologischer und chirurgischer Sicht. Bettina Kolz, Pflegeexpertin Wunde ICW®, ergänzte diesen Beitrag mit einem eindrücklichen Fallbeispiel aus der Praxis. Abschließend lud ein interaktives Wundquiz alle Teilnehmer zum Mitmachen ein.
Begleitet wurde das Programm von einer Fachausstellung mit Informationsständen zahlreicher Partnerunternehmen. In den Pausen nutzten viele Gäste die Gelegenheit zum Austausch, zur Vernetzung und zum gezielten Nachfragen. Auch das leibliche Wohl kam nicht zu kurz – ein rundum gelungener Tag.
Die Veranstaltung war durch ICW/TÜV und DGfW zertifiziert und bot damit nicht nur fachlichen Mehrwert, sondern auch offiziell anerkannte Fortbildungspunkte.
Das Verbundkrankenhaus Bernkastel/Wittlich bedankt sich herzlich bei allen Referenten, Teilnehmern und Unterstützern – insbesondere bei den Partnern aus der Industrie, deren Engagement auch zum Gelingen des Symposiums beigetragen hat.
Schon jetzt vormerken:
Am 21. April 2026 findet das 20. Moselländische Wundsymposium als Jubiläumsveranstaltung erneut in der Baldenauhalle Morbach statt – ein besonderes Ereignis, das man sich im Kalender markieren sollte.