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Zertifiziertes EndoProthetikZentrum Wittlich

Im Januar 2024 wurden wir als EndoProthetikZentrum Wittlich zertifiziert und haben somit eine hervorragende Qualität bescheinigt bekommen (zum Zertifikat).

In unserem zertifizierten EndoProthetikZentrum werden Operationen der großen Gelenke auf höchstem Sicherheitsniveau und nach neuesten medizinischen Standards durchgeführt. Jedes Hüft- und Kniegelenk ist so einzigartig wie ein menschlicher Fingerabdruck. Deshalb entwickelt unser Fachärzte-Team ein individuelles Behandlungskonzept für Sie, damit ein möglicher Gelenkersatz optimal zu Ihren Bedürfnissen passt.

Grundsätzlich unterscheidet man bei der Verankerung zwischen zementierten und nicht zementierten Endoprothesen. Im Bereich der Hüfte kann auch eine Kombination aus zementiertem Schaft und nicht zementierter Pfanne (sog. Hybrid-Prothese) angewendet werden. Die Art der Verankerung richtet sich nach der Knochenqualität, die in der Regel von dem Alter des Patienten abhängig ist.

Im Bereich des Hüftgelenkes können beim alten Patienten nach einer Schenkelhalsfraktur sog. Duokopfprothesen eingesetzt werden, bei denen der Kopf ähnlich einem Kugellager aus zwei sich selbst zentrierenden Köpfen besteht, die Größe des äußeren Kopfes wird dabei durch die vorgegebene Pfannengröße des Patienten bestimmt.

Neben konventionellen Hüft-Geradschaftprothesen, die zementiert, nicht zementiert oder in der Hybrid-Technik verankert werden können, existieren speziell für jüngere Patienten sog. Kurzschaft-Prothese oder Hüftkopf-Kappenprothesen. Bei diesen Prothesentypen muss weniger Knochen reseziert werden; einer in Anbetracht des Patientenalters zu erwartenden Wechseloperation wird dabei Rechnung getragen. Je nach Verankerungsqualität kann eine Hüft-Endoprothese postoperativ unmittelbar belastet werden oder es muss für einen gewissen Zeitraum (i.d.R. 6 Wochen) teilbelastet werden.

Im Bereich des Kniegelenkes kann zwischen achsgeführten und nicht achsgeführten Endoprothesen unterschieden werden; letztere sind bei fehlender Bandstabilität notwendig; zumeist handelt es sich um posttraumatische Zustände oder es besteht dabei präoperativ eine erhebliche Achsabweichung. Bei nur in einem Teilbereich des Kniegelenkes bestehenden Abnutzungen kann auch nur ein teil-endoprothetischer Ersatz (zumeist der inneren Gelenkfläche) erfolgen (sog. „Schlittenprothese“).

Weitere Endoprothesen gehören zu den Routineeingriffen bei nicht rekonstruierbaren Oberarmkopf-Trümmerbrüchen oder bei degenerativen Erkrankungen des Schultergelenkes, und bei Trümmerbrüchen des Speichenköpfchens eingesetzt.

Endoprothesen sind auch möglich bei degenerativen Erkrankungen des Ellenbogengelenkes, des oberen Sprunggelenkes und im Bereich der Hand (Hand-, Fingergelenke).

Was ist ein EndoProthetikZentrum?

In einem EndoProthetikZentrum (EPZ) werden Gelenkersatzoperationen mit einer jährlich konstant hohen Fallzahl von speziell ausgebildeten Operateuren orthopädisch auf höchstem Sicherheitsniveau und mit neuester medizinischer Technik durchgeführt. Das Ziel der Zentrenbildung in der Gelenkchirurgie ist die Verbesserung der Behandlungsqualität und der langfristigen Ergebnisse für die Patienten, insbesondere durch ein hervorragendes Leistungsniveau an allen Schnittstellen der Versorgung.

Welche Vorteile hat ein EPZ?

  • Als erstes prüft das EPZ die Notwendigkeit einer Operation. Ist diese sinnvoll, wird die für den Patienten geeignete operative Versorgung festgelegt.
  • Ein EPZ weist jährlich konstant hohe OP-Zahlen auf.
  • Ärzte, Pflegepersonal und Physiotherapeuten haben eine große Fachkompetenz und Erfahrung in der Behandlung und Versorgung der Patienten mit Endoprothesen.
  • Die Gelenkersatzoperationen im EPZ werden nur von sogenannten Hauptoperateuren durchgeführt. Diese müssen eine vorgeschriebene Mindestzahl an Endoprothetikoperationen pro Jahr vorweisen und über eine jahrelange Expertise auf diesem Gebiet verfügen.
  • Im EPZ kommen nur Implantate mit sehr guten Ergebnissen in Langzeitstudien und internationalen Endoprothetikregistern zur Anwendung. Dabei müssen sämtliche zur Anwendung kommende Implantate auch bei schwierigen Situationen, wie z.B. Wechseloperationen bei Lockerung oder Fraktur im EPZ gelagert sein.
  • Gerade in diesen Verfahren verfügen wir seit Jahren über eine große Kompetenz.
  • Sämtliche Verläufe vor, während und nach der Operation werden zusammen mit der Patientenzufriedenheit dokumentiert und wissenschaftlich ausgewertet.

Unsere Partner

Das zertifizierte Endoprothetik-Zentrum ist als Bestandteil der Abteilung Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie des Verbundkrankenhauses Bernkastel/Wittlich in der Lage für die Behandlung seiner Patienten direkt vor Ort auf die Kooperation mit erfahrenen Fachärzten für Innere Medizin, Kardiologie, Neurologie, Gefäßchirurgie, Anästhesie und Schmerztherapie zurückgreifen zu können. So können Patienten in jeder Lebenslage sicher und zeitnah nach aktuellsten medizinischen Standards versorgt werden.

Darüber hinaus arbeitet unser Zentrum mit ausgewählten Fachexperten für Radiologie, Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Mikrobiologie, Pathologie und Gewebediagnostik zusammen:

Team

Sprechstunden/Kontakt

24-Stunden-Notfall-Ambulanz

im Bereich der Zentralen Notaufnahme (ZNA)
Tel.: 06571 15-32000

Sprechstunde für Endoprothetik

Mo. - Fr. von 8.30 - 12.00 Uhr
Tel.: 06571 15-32301

Kontakt

Kontakt

Leitung EndoProthetikZentrum Wittlich:

Dr. Axel Weber, Oberarzt der Abteilung Orthopädie, Unfall- und Handchirurgie, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Spezielle Unfallchirurgie, Spezielle Orthopädische Chirurgie

24-Stunden-Notfall-Ambulanz

im Bereich der Zentralen Notaufnahme (ZNA)
Tel.: 06571 15-32000

Sprechstunde für Endoprothetik

Mo. - Fr. von 8.30 - 12.00 Uhr
Tel.: 06571 15-32301

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