Wechsel im Seelsorgeteam am Verbundkrankenhaus

Feierliche Verabschiedung von Pastoralreferentin Monika Hartmann: fast 20 Jahre war sie engagiert in der katholischen Klinikseelsorge am Verbundkrankenhaus Bernkastel / Wittlich tätig. Als Amtsnachfolgerin wird Seelsorgerin Katrin Ehlen herzlich begrüßt.
Ein Klinikaufenthalt ist für die meisten Menschen mit sehr großen Sorgen verbunden: Werde ich wieder gesund? Was wird sich erkrankungsbedingt ändern? Neben der notwendigen medizinisch-pflegerischen Behandlung wächst bei vielen Patienten das Bedürfnis danach zu reden, Gedanken - Hoffnungen - Ängste anzusprechen. Hierbei kommt der seelsorgerischen Begleitung ein großer Beitrag zum Heilungsauftrag einer Klinik zu. Besonders schwierig ist es, wenn Kinder schwer erkranken oder wenn Patienten - erwartet oder unerwartet - versterben. In diesen Situationen für die Patienten und ihre Angehörigen dazu sein, war für Monika Hartmann ein Herzensbedürfnis. Sie war häufig auf der Palliativstation, in der Onkologie und in der Kinderstation tätig, bot hier Beistand und Trost. Doch auch die Gespräche mit den Klinikmitarbeitern oder die Organisation von Besinnungstagen und Wallfahrten werden ihr fehlen, bekennt sie in der Verabschiedungsfeier. Ruhestand ja - aber aktiv bleiben will Monika Hartmann besonders auch im seelsorgerischen Tun: so stehen bereits weitere Einsätze in der Notfallseelsorge, in der Trauerbegleitung und im ökumenische Hospizdienst Wittlich fest. „Wir danken Ihnen für viele gemeinsame Jahre voller Engagement für unsere Patienten und Mitarbeiter“, betonte die kaufmännische Direktorin Ulrike Schnell in ihrer Verabschiedung. Auch Pflegedirektorin Irene Baranowsky bedankte sich und gestaltete gemeinsam mit Katrin Ehlen einen berührenden spirituellen Impuls in Anlehnung an Zitate aus dem Buch Kohelet.
Gemeinsam mit Klinikseelsorger Pater Gerd Frenschkowski wird Katrin Ehlen zukünftig im Seelsorgeteam am Verbundkrankenhaus tätig sein. Gottesdienste, Sakrament-Spendung, Krankensegnungen, Verabschiedungsfeiern, Gespräche in den Krankenzimmern - die Angebote sind vielfältig. Katrin Ehlen hat einen engen Bezug zum Gesundheitswesen - arbeitete sie doch vor ihrer theologischen Ausbildung bereits viele Jahre als Medizinische Fachangestellte in einer Kinderarztpraxis. Die Mutter von drei Kindern sammelte nach ihrem Studium der praktischen Theologie und während ihrer siebenjährigen Gemeindereferentenzeit viele Erfahrungen in der Kinder-, Jugend- und Familienseelsorge - aber auch in der Krankenseelsorge. Sie freut sich auf die neue Herausforderung: „Ich möchte Menschen auf ihrem Lebensweg begleiten, ihnen zuhören, mit ihnen Situationen aushalten und einfach für sie da sein“.