Frau Katrin Bornmüller, seit 43 Jahren ehrenamtlich für die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) tätig, hat in Zusammenarbeit mit dem Verbundkrankenhaus Bernkastel/Wittlich einen weiteren außerordentlichen Einsatz im Rahmen der humanitären Hilfe geleistet.
Einem jungen Albaner, dessen Unterbeine falsch am Knie angewachsen waren, konnte durch die Gemeinschaftsaktion von Frau Bornmüller und dem Verbundkrankenhaus drohende Prothesen erspart bleiben. Frau Bornmüller, die die gesamte Abwicklung, um den Patienten von Albanien nach Wittlich organisiert hatte, freut sich über den gelungenen Eingriff und das Engagement des Krankenhauses.
„Ich danke dem Krankenhaus und der Radiologie, die die Behandlung und die OP kostenlos übernommen haben. Erjon hatte große Angst. Herzlichen Dank allen, die zu seinem guten Aufenthalt beitragen haben.“
„Wir freuen uns ebenfalls sehr über diese gelungene Aktion innerhalb der internationalen humanitären Hilfe und wünschen Frau Bornmüller weiterhin viel Energie, Kraft und Erfolg für Ihren Einsatz für Menschenrechte“, so Prof. Dr. med. Reiner Wirbel, Chefarzt der Abteilung für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie des Klinikums und Dr. med. Dirk Lommel, Arzt für diagnostische Radiologie der Radiologie Wittlich zusammen mit dem Pflegeteam der Station.
Als Nächstes ging es für Frau Bornmüller bereits in den Irak, um Flüchtlingen vor Ort mit humanitärer Hilfe und nachhaltigen Projekten wie mobile Krankenstationen oder Alphabetisierungskursen zu helfen.
Zur Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM)
Seit Gründung der IGFM im Jahre 1972 hat die IGFM mit zigtausenden Paketen politische Gefangene, aus politischen oder religiösen Gründen Verfolgte und ihre Angehörigen unterstützt. Lastzüge kamen erstmals zur Unterstützung der Freiheitsbewegung „Solidarnosc“ in Polen Anfang der achtziger Jahre zum Einsatz. Seither hat die IGFM mit hunderten Lastzügen und humanitären Hilfseinsätzen vor Ort in Südost- und Osteuropa, im Nahen Osten, in Zentralasien, in Nord- und Zentralafrika, Mittel- und Südamerika Menschen unterstützt, die aus politischen oder religiösen Gründen keine oder nicht genügend staatliche Hilfe zu erwarten hatten.
Das Ziel der humanitären Hilfe der IGFM ist es, den Menschen zu begegnen, die Unterstützung am dringlichsten brauchen. Durch ihre Arbeit will die IGFM den Menschen dazu verhelfen, deren Menschenrechte durchzusetzen. Dabei folgt sie dem Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“, mit dem sie nachhaltige und unabhängige Sicherheit anstreben.
Aktuelle Ziele sind ukrainische Geflüchtete sowohl in der Ukraine und als auch in den Anrainerstaaten sowie Flüchtlinge aus Belarus, Opfer religiöser Gewalt und Diskriminierung im Irak, Libanon, in Syrien, Ägypten, Nigeria und in Pakistan. Besondere Aufmerksamkeit schenkt die IGFM dabei Waisenkindern sowie Menschen mit Behinderungen.
Wenn auch Sie die Arbeit der IGFM unterstützen möchten, spenden Sie an folgende IBAN: DE24 5875 1230 0060 0051 54 | BIC MALADE51BKS | Sparkasse Mittelmosel EMH | Hinweis: Es werden Spendenbescheinigungen ausgestellt. Dazu geben Sie bitte Ihre genaue Adresse im Verwendungszweck an.
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