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Krankenhaushygiene und Infektionsprävention

Die Sicherheit und Gesundheit unserer Patienten und Mitarbeiter hat für uns Priorität.
Gerade bei erkrankten Menschen ist der Körper anfällig für Infektionen, wenn das Immunsystem geschwächt ist und dadurch ein erhöhtes Infektionsrisiko besteht.
Ziel unserer Maßnahmen und Bemühungen ist es, das Risiko nosokomialer Infektionen (d.h. im Krankenhaus erworbener Infektionen) durch die Einhaltung strenger Hygieneregeln zu minimieren. Dabei orientieren wir uns an den Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts (RKI).
Laufende Kontrollen, Fortbildungen und Verbesserungen sorgen dafür, dass sich alle Patienten bei uns sicher fühlen dürfen.
Deutschlandweit wird geschätzt, dass zwischen 3 und 9 % aller Patienten in Kliniken eine mit der Behandlung verbundene Infektion erleiden.

Gründe für das ansteigende Auftreten von Krankenhausinfektionen sind:
▪         die Zunahme eingreifender therapeutischer und diagnostischer Verfahren
▪         der steigende Anteil immungeschwächter Patienten
▪         das vermehrte Auftreten von Antibiotika- und multiresistenten Erregern

Krankenhäuser sind zur Erfassung und Bewertung bestimmter nosokomialer Infektionen und von Erregern mit speziellen Resistenzen und Multiresistenzen verpflichtet (Surveillance). Die fortlaufende Überprüfung und Qualitätskontrolle erfolgt durch die Teilnahme am Krankenhaus-Infektionssurveillance-System (KISS) des Nationalen Referenzzentrums für Surveillance nosokomialer Infektionen (NRZ) am Robert-Koch-Institut.

Leistungsspektrum

Die Aufgaben der Abteilung für Krankenhaushygiene sind vielfältig. Dazu gehören u.a.:

  • Krankenhaushygienische Überwachung des Verbundkrankenhauses im Rahmen von Begehungen aller Bereiche unter infektionspräventiven Aspekten.
  • Erfassung (Surveillance) nosokomialer (d.h. im Krankenhaus erworbener) Infektionen und multiresistenter Erreger gemäß § 23 Infektionsschutzgesetz (IfSG)
  • Teilnahme an diversen KISS (Krankenhaus-Infektionssurveillance-System) Modulen zur Qualitätssicherung.
  • Erstellung von Erreger- und Resistenzstatistiken im Rahmen der allgemeinen mikrobiologischen Diagnostik.
  • Erstellung und laufende Aktualisierung von klinikspezifischen Hygieneplänen nach § 36 IfSG
  • Fortbildung und Beratung der Mitarbeiter*innen in allen Fragen der Infektionsprävention und der Krankenhaushygiene
  • Durchführung gezielter mikrobiologischer Umgebungsuntersuchungen.
  • Krankenhaushygienische Beratung bei Planung und Durchführung von Baumaßnahmen.
  • Beratung bei der Beschaffung von krankenhaushygienisch relevanten Medizinprodukten.
  • Geschäftsführung und Mitwirken in der Hygienekommission.
  • Zusammenarbeit mit der örtlichen medizinischen Aufsichtsbehörde.
  • Beratung im Rahmen der Überwachung von Wasserversorgung und Lüftungstechnik.
  • Erfassung des Verbrauches an Händedesinfektionsmitteln.

Unser Team

Unser Hygieneteam besteht aus einer Krankenhaushygienikerin und drei Fachgesundheits-und Krankenpfleger*in für Krankenhaushygiene (Hygienefachkräfte). Ergänzt wird das Team durch die hygienebeauftragten Ärzte aus den unterschiedlichsten Fachbereichen, sowie den Hygienebeauftragten in der Pflege, vertreten auf allen Stationen/Bereichen. Zusätzlich besteht ein Vertrag mit dem Beratungszentrum für Hygiene (BZH) in Freiburg.

Ärztlicher Direktor:
• Gunnar Kessler

Ärztliche Leitung Abt. Krankenhaushygiene:
• Dr. medic (RO) Frederike Kruppert, Fachärztin für Neurologie, Krankenhaushygienikerin

Fachkrankenpfleger/innen für Krankenhaushygiene (Hygienefachkräfte):
• Katharina Pütz
• Regina Spartz
• Kevin Hoffmann

Hygienebeauftragte Ärzte:
• Christina Placzek, Chirurgie, OP
• Andrea Jehn, Kinder- und Jugendmedizin, Gynäkologie, Geburtshilfe
• PD Dr. Jörn Zeller, Neurologie
• Murad Ghanem, Innere Medizin
• Abubaker Dera, Cusanus Krankenhaus Bernkastel-Kues
• Dr. Michael Lammertink, Psychiatrie/Psychosomatik
• Dr. Stefanie Schneiders-Bahr, Anästhesie und Intensivmedizin

Zudem sind weitere ca. 30 Hygienebeauftragte in der Pflege tätig.

Beratender Krankenhaus-Hygieniker: BZH Freiburg

Informationen zu MRE

In enger Zusammenarbeit mit der örtlichen Gesundheitsbehörde sind wir seit 2012 Mitglied im MRE-Netzwerk Bernkastel-Wittlich.

Faltblätter / Patienteninformationen zu MRE:

Häufig gestellte Fragen zu MRE (MRE = Multiresistente Erreger)

Welche multiresistenten Keime gibt es?
MRSA (Methicillin-Resistenter Staphylococcus Aureus)
MRGN (Multi-Resistente Gram-Negative Stäbchen Bakterien)
VRE (Vancomycin Resistente Enterokokken)

Welche Maßnahmen tragen dazu bei, eine Verbreitung von MRE im Krankenhaus zu verhindern?
Einhaltung von Hygieneregeln (Basishygiene) mit Schutzmaßnahmen und der hygienischen Händedesinfektion
Abstrich-Untersuchungen bei stationärer Patientenaufnahme ins Krankenhaus (MRE Screening) nach Risikoprofil des Robert-Koch-Instituts (RKI)
Isolierung und bei Bedarf auch Sanierung (Dekolonisation)
Teilnahme am MRE-Netzwerk Bernkastel-Wittlich
Information und Schulung des Krankenhauspersonals

Zertifikate/Aktuelles

  • KISS Zertifikate 2021 St. Elisabeth Krankenhaus, Wittlich sowie 2021 Cusanus Krankenhaus, Bernkastel-Kues, ausgestellt vom Nationalen Referenzzentrum für Surveillance von nosokomialen Infektionen (NRZ)
Kontakt

Ärztliche Leitung Abt. Krankenhaushygiene:
• Dr. medic (RO) Frederike Kruppert, Fachärztin für Neurologie, Krankenhaushygienikerin

Abt. Krankenhaushygiene:
Tel.: +49 (0)6571 15-31521
Fax: +49 (0)6571 15-31591
E-Mail: hygiene@verbund-krankenhaus.de

Fachkrankenpfleger/innen für Krankenhaushygiene (Hygienefachkräfte):
• Katharina Pütz
• Regina Spartz
• Kevin Hoffmann

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